Hierbei handelt es sich um eine Pilzinfektion, welche bereits durch das Berühren eines infizierten Tieres – meist Hunde und Katzen, übertragen wird. Diese Art von Hautpilz verursacht etwa zehn Prozent aller Pilzinfektionen und ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Vor allem Schwanger und Kinder sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem gehören zu den Risikogruppen.
Die Inkubationszeit und erste Symptome
Vom Tag der Ansteckung bis zu den ersten Symptomen dauert es nur wenige Tage, in einigen Fällen aber auch mehrere Wochen. Dabei zeigen sich erste Symptome, wie beispielsweise Hautentzündungen, Entzündungen der Kopfhaut und sogar Haarausfall. Dabei sind es oftmals Kinder, die von dieser Infektion betroffen sind.
Der Pilz befällt zunächst die Kopfhaut und breitet sich schließlich über das gesamte Gesicht, Hals, Brustbereich und Arme aus. Dabei bilden sich auf der Hautoberfläche kleine rötliche Knötchen, welche am Rand etwas erhöht sind. In den meisten Fällen entzünden sich die Stellen.
Diagnose und Therapie
Stellt man diese Symptome fest, so ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen. Dieser wird einige Untersuchen anweisen und eine entsprechende Behandlung vorstellen. In der Regel wird der Arzt ein Antipilzmittel verschreiben.
Da es bei dieser Erkrankung zu einer aktiven Immunabwehr kommt, kann unter gewissen Umständen der Selbstheilungsprozess einsetzen. Dies ist jedoch nicht ganz sicher und kann sehr langwierig sein. In schweren Fällen kommen systemische Medikamente zum Einsatz, welche entweder über den Verdauungstrakt oder mittels einer Injektion in den Körper verabreicht werden. Je nach Schwere der Erkrankung kann die Behandlung bis zu acht Wochen andauern.
Daher ist es ratsam sich vor einer Ansteckung zu schützen. Das bedeutet, dass man besonders im Ausland keine Tiere anfasst oder mit ihnen in Berührung kommt.