The ultimate human race – willkommen in Mekka der Läufer

The ultimate human race – willkommen in Mekka der Läufer

In Südafrika wird seit 1921 der wohl bekannteste Ultramarathon-Wettkampf der Welt ausgetragen – the Comrades Marathon, auch unter der Bezeichnung „the ultimate human race“ bekannt. Ganz schön weit ausgeholt würde man meinen, aber dieser Lauf sprengt alle Rahmen. Auf der Welt gibt es kaum einen klassischen Marathon, der mit so langer Tradition aufwerten kann. Seit 1921 wird diese Veranstaltung zwischen den südafrikanischen Städten Pietermaritzburg und Durban ausgetragen. Der Lauf lockt Jahr für Jahr Hunderttausende begeisterte Zuschauer an die Strecke, um die Teilnehmer frenetisch anzufeuern. Zahlreiche Fernsehstationen berichten zwölf Stunden lang über dem Kampf der Läufer mit der mörderischen Distanz über 89 Kilometer. An der Strecke werden für die Athleten rund 50 Verpflegungsstationen eingerichtet, die von 4.000 ehrenamtlichen Helfern betreut werden. Es gibt keinen anderen Ultralauf in der Welt, der nur annähernd an die Teilnehmerzahlen des Comrades Marathons kommen kann: Rund 12.000 Ultraläufer nehmen jährlich an dem Laufereignis teil, viele davon aus Deutschland und aus der ganzen Welt. Das ist umso mehr bewundernd, weil Südafrika nicht gerade als Mekka der Läufer bekannt ist. Um nach Südafrika zu kommen, kann man eine der Fluggesellschaften, etwa unter www.condor.com aussuchen, und einen Flug online buchen.

Comrades Marathon – Fakten und Zahlen

Der Comrades Marathon verbindet zwei südafrikanische Städte: Pietermaritzburg und Durban. Jedes Jahr wird die Laufrichtung gewechselt: Wegen des Streckenprofils wird es mal abwechselnd zu einem „Downrun“ oder „Uprun“ werden. Die Experten streiten sich jedes Jahr, welche nun die einfachere Variante wäre. Im letzten Jahr sind die 18.000 Läufer in Pietermaritzburg gestartet und sind „bergab“ nach Durban gelaufen. Rein theoretisch müsste die Downrun-Version einfacher und leichter zu bewältigen sein. Es wären dann „lediglich“ 1.200 Meter bergauf und 1.800 Meter bergab zu bewältigen. Die Bergabpassagen, die in der zweiten Laufhälfte auf die Teilnehmer warten, werden zwar etwa zehn Minuten schneller gelaufen, sind aber auch 20 Prozent schmerzhafter als der Weg nach oben. Deswegen gehört der Comrades Marathon zu den schwersten und härtesten Rennen der Welt. Die offizielle Streckenlänge geben die Veranstalter immer erst wenige Tage vor dem Lauf bekannt. Der Streckenbelag besteht zu 100 Prozent aus Asphalt. Die meisten Probleme bereiten den Läufern die abfallenden Straßen, die gleichzeitig eine starke Neigung haben. Die Kurven erinnern dann an die Strecke eines Nascar-Rennen-Kurses. Während des Laufs bemerkt man erst ab dem Kilometer 51, dass der Lauf eine negative Höhenmeterbilanz aufweist. Bis dahin wechseln sich ständig Bergauf- mit Bergab-Abschnitten untereinander. Nicht ohne Grund nennt man diese Gegend auch “Land of thousend hills”. Der höchste Streckpunkt wird nach etwa 18 Kilometer erreicht und ist 820 Meter ü.M hoch.

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