Gelbfieber – eine gefährliche Viruserkrankung

Gelbfieber – eine gefährliche Viruserkrankung

Gelbfieber wird durch die sogenannte Aedesmücke übertragen und kommt vor allem in tropischen Gebieten, wie Mittelamerika und Afrika vor. Es handelt sich bei Gelbfieber um eine sehr gefährliche Erkrankung, die ohne Behandlung in den meisten Fällen zum Tode führt. Nur durch eine entsprechende Impfung, die zur Vorbeugung eingesetzt wird, ist es möglich sich vor der Erkrankung zu schützen.

So verläuft die Infektion
Das Krankheitsbild verläuft in zwei Phasen und kann unterschiedlicher Natur sein. Nach etwa zwei Tagen Inkubationszeit, treten bereits erste Symptome auf. Man fühlt sich schlapp, leidet an Kopf- und Gliederschmerzen sowie an Fieber und Übelkeit. Nach einigen Tagen lassen die Beschwerden nach und in den meisten Fällen ist der Betroffene danach völlig genesen.

In anderen Fällen kommt es nach dieser Phase zu Phase zwei, die sogenannte gelbe Phase. Diese äußert sich durch Nieren- und Leberversagen. Das Fieber steigt erneut an und es kommt zu Gelbsucht, Erbrechen von Blut und in manchen Fällen sogar zu Bewusstseinsstörungen. Trotz der Schwere dieser Phase kann es unter Umständen zu einer völligen Genesung des Patienten kommen, jedoch ist das eher selten und der Patient erliegt bereits nach zwei Wochen seiner Erkrankung.

Patienten, welche diese Phase überleben, sind lebenslang immun gegen Gelbfieber.

Die Behandlungsmöglichkeiten
Eine eindeutige Diagnose kann nur anhand eines Antikörpernachweises durch eine Blutprobe gestellt werden. Aber selbst wenn die Diagnose eindeutig ist, gibt es keinerlei Medikamente, die bei Gelbfieber eingesetzt werden können. Die Ärzte sind gegen die Erkrankung machtlos und können lediglich die Beschwerden des Betroffenen lindern und dann heiß es nur noch abwarten, denn bei einigen Patienten heilt das Gelbfieber bereits nach der ersten Phase vollständig aus und es kommt gar nicht erst zum Ausbruch der zweiten Phase. Es ist jedoch immer besser sich bereits im Vorfeld vor Gelbfieber zu schützen. Dies geschieht durch eine Schutzimpfung.

Wer also vorhat nach Afrika zu reisen, sollte sich auf jedem Fall dieser Impfung unterziehen. Der Impfstoff ist relativ gut verträglich und weist nur in wenigen Fällen Nebenwirkungen auf. In nur zehn Tagen tritt der vollständige Schutz der Impfung ein und hält für zehn Jahre. Allerdings sollten Sie bedenken, dass nicht jeder Arzt diese Impfung durchführt. Diese Möglichkeit bietet nur eine staatlich zugelassene Gelbfieber-Impfstelle.

Es empfiehlt sich ohnehin diese Impfung durchzuführen, denn viele Länder verlangen einen gültigen Gelbfiebernachweis. Ist dieser Nachweis nicht vorhanden, kann Ihnen unter Umständen die Einreise verweigert werden.

Neben einer Impfung können Sie sich zusätzlich vor einer Ansteckung schützen, indem Sie auf einen konsequenten Mückenschutz Wertlegen. Das bedeutet, dass Sie freiliegende Hautstellen mit Repellentien einreiben und den restlichen Körper durch helle und lange Kleidung bedecken.

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